SRH Klinikum Sigmaringen
Zur Newsübersicht
Allgemein

Chefarzternennungen in der Klinik für diagnostische und interventionelle Radiologie im SRH Klinikum Sigmaringen | Neues CT in Betrieb

Im SRH Klinikum Sigmaringen wurden die beiden Leitenden Ärzte der Klinik für diagnostische und interventionelle Radiologie, Dr. Sebastian Osvath, MHBA, und Dr. Dirk Schneider, zu Chefärzten bestellt.

Geschäftsführer Dr. Jan-Ove Faust gratulierte den beiden Ärzten, welche bereits seit Juni 2020 erfolgreich den Fachbereich als Interimsleitungen geführt haben. Mit der innovativen Doppelspitze, in der sich die unterschiedlichen fachlichen Schwerpunkte der beiden Ärzte ergänzen, ist eine optimale Patientenbehandlung gewährleistet. Die personelle Struktur wird zudem der hohen Komplexität des radiologischen Fachbereichs gerecht, die vor allem auch im sehr dynamischen medizintechnischen Fortschritt begründet liegt. 

Moderner, schneller, weniger Strahlenbelastung: neues CT in Betrieb

Die Radiologie ist ein medizinischer Fachbereich, der mehr als alle anderen an den technischen Fortschritt gekoppelt ist und auf hochmoderne Medizintechnik aufbaut. Im Klinikum Sigmaringen wurde jetzt ein zweites CT für bildgebende Diagnostik in Betrieb genommen. Das Gerät zählt zu den aktuell innovativsten Computertomographen. Die Technologie liefert überlagerungsfreie Querschnittsbilder des Körpers und ermöglicht eine Visualisierung von Gewebsregionen, die mit herkömmlichen Röntgenuntersuchungen nicht sichtbar gemacht werden können.

„Das hochmoderne CT bietet einen großen Fortschritt bei der genauen und schnellen Diagnose von Erkrankungen und Verletzungen. Vor allem die Patienten profitieren davon, denn die Bildgebung erfolgt in sehr viel kürzerer Zeit und die Strahlenbelastung ist deutlich geringer“, erklärt Chefarzt Dr. Sebastian Osvath. Sein Kollege Dr. Dirk Schneider ergänzt: „Der Philips Incisive Allrounder eröffnet uns mit seiner 128 Schichtrekonstruktion neue diagnostische Möglichkeiten. Wir können das gesamte bisherige Angebotsrepertoire an Untersuchungen inklusive CT-gesteuerten Interventionen abdecken und somit verbesserte Möglichkeiten für eine noch präzisere und schnellere Diagnostik anbieten.“ Von dem neuen CT profitieren insbesondere die kardiologischen, neurologischen und onkologischen Patienten, sei es bspw. bei der Schlaganfalldiagnostik oder der Herzbildgebung.

Neben den beiden CTs stehen im Klinikum für Befundungen auch zwei Kernspintomografen zur Verfügung, ein 3,0 Tesla-MRT und ein 1,5 Tesla-MRT. Die neuesten erfolgten Upgrades für diese Geräte ermöglichen jetzt für die Patienten diagnostische Möglichkeiten auf höchstem universitärem Niveau. Damit lassen sich zum Beispiel dynamische Untersuchungen bei ihnen in Echtzeit durchführen und die Untersuchungszeit verkürzt sich um rund 50 Prozent, ohne jegliche Qualitätseinbuße. In einigen Fällen, für die bislang noch eine Biopsie mit folgender mikroskopischer Begutachtung notwendig war, lassen sich so zuverlässig und für die Patienten schonender diagnostizieren.

Ein schneller Befund kann entscheidend für den Behandlungserfolg bei den Patienten sein. Mit den modernsten bildgebenden Geräten und einer engen Vernetzung mit den anderen medizinischen Fachbereichen kann das radiologische Team im Klinikum Sigmaringen eine fundierte Diagnostik für die optimale Patientenbehandlung sicherstellen.

Foto von vlnr: Dr. Dirk Schneider und Dr. Sebastian Osvath